Gutshaus Klein Nienhagen
Das Herrenhaus Klein Nienhagen war einst das Lehngut der Familie von der Lühe. Im Jahre 1374 wurde es als "Nyenhagen" erstmalig erwähnt. Es blieb bis 1715 in Familienbesitz und ging dann an Major von Oertzen über, dessen Erben das Gut bis 1790 bewirtschafteten. Anschließend wechselten die Eigentümer mehrfach – auf Kammerrat Sengebusch folgten u.a. von Boddien, Landrat Freiherr von Meerheimb, Hofjägermeister Carl von Plessen, Rittmeister Carl von Bülow und weitere. 1910 kaufte Martha Gräfin von Polier auf Altenhagen das gut für ihren Sohn Ferdinand Graf von Polier. Dieser ließ durch den Architekten Paul Korff 1913 das große Stallgebäude errichten und 1923 das Gutshaus umbauen.