Noch vor der Stadtrechtsverleihung, die für die Jahre um 1300 anzusetzen ist, begannen die deutschen Siedler mit dem Bau der bis heute erhaltenen Kirche. Der Größe und Bedeutung des Ortes angemessen errichtete man eine doch recht beeindruckende Backsteinkirche mit Chor und dreischiffiger Halle. Begonnen wurde im dritten Viertel des 13. Jahrhunderts mit dem Chor; das Langhaus folgte und wurde um 1300 fertiggestellt. Der Bau des Turmes verzögerte sich bis ins 15. Jahrhundert.

Laage wurde von mehreren Bränden heimgesucht, und auch die Kriege des 17. und 18. Jahrhunderts zogen die Stadt und auch die Kirche in Mitleidenschaft. Ersten Instandsetzungsmaßnahmen folgte zwischen 1848 und 1851 eine umfassende Restaurierung. Im Zuge der Arbeiten kam es zu einigen Veränderungen wie etwa der Vergrößerung der Fenster.

Die Ausstattung der Kirche stammt aus den Jahren der Renovierung, nur der Orgelprospekt ist etwas älter. Das Instrument selbst ist ein Neubau von 1997. Ältestes Stück ist ein Abendmahlskelch von 1603 aus einer Regensburger Werkstatt.