Die Runde Grube in Wismar

Geschichte

Die Grube, ursprünglich als Mühlenbach bezeichnet, ist ein Bach, dessen Lauf bereits im 13. Jhdt. reguliert wurde. In der Innenstadt Wismars, wird er, der Fließrichtung folgend, in die Abschnitte Mühlengrube, Frische Grube und Runde Grube unterteilt. Die Runde Grube fließt unter dem "Gewölbe" – auch "Tonnengewölbe" genannt, in die Ostsee.

Die Runde Grube gehört als Teil der Frischen Grube zu einem bereits im 13. Jhdt. regulierten Bachlauf. Sie war für Lastkähne schiffbar, diente aber auch der Wasserversorgung. Über sie führt eine Gewölbebrücke, auf der seit dem 14. Jhdt. ein Gebäude steht, das einst zur Stadtbefestigung gehörte. Das bis heute erhaltene Fachwerkhaus stammt aus dem 17. Jhdt., wurde aber im 18. und 19. Jhdt. baulich verändert. Auch die Nutzung änderte sich mehrfach, so wurde hier einst angelieferter Wein geprüft. Heute befinden sich hier Ferienwohnungen. Die parallel zum Wasserlauf liegenden Straßen sind nach den jeweiligen Abschnitten benannt. 

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