SCHABBELL –  Stadtgeschichtliches Museum der Hansestadt Wismar

Baudenkmal

Das Stadtgeschichtliche Museum Wismar befindet sich in zwei denkmalgeschützten Häusern aus dem 14. und der zweiten Hälfte des 16. Jhdts. Das "Schabbell" genannte Ensemble gehörte einst einem Bürgermeister mit diesem Namen.

Das "Schabbell" wurde 1569-1571 nach Plänen des bekannten niederländischen Baumeisters Philipp Brandin errichtet. Auftraggeber war der wohlhabende Kaufmann, Bierbrauer und Bürgermeister Hinrich Schabbell. Es entstand eines der frühesten Renaissancehäuser im Ostseeraum, bei dem der Backstein durch schmückenden Sandstein ergänzt wird. Diese Kombination war bis dahin v. a. in den Niederlanden üblich. Seit 1934 wird das Gebäude als Museum genutzt.

Schon im 16. Jhdt. bildeten das "Schabbell" und das benachbarte Giebelhaus aus dem 14. Jhdt. einen Komplex. Heute beherbergen beide das Stadtgeschichtliche Museum, das auf 1200 qm über die 800-jährige Geschichte Wismars informiert. Sonderausstellungen widmen sich weiteren stadtrelevanten Themen.

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