Schloss Plüschow
Die Geschichte des Gutes Plüschow reicht bis ins 13. Jhdt. zurück. Das jetzige Backsteingebäude wurde im Jahr 1763 erbaut. Heutige Nutzung: Künstlerhaus. Besichtigung des Hauses möglich.
Schloss Plüschow
Die Geschichte des Gutes Plüschow reicht bis ins 13. Jhdt. zurück. Das jetzige Backsteingebäude wurde im Jahr 1763 erbaut. Heutige Nutzung: Künstlerhaus. Besichtigung des Hauses möglich.
1763 ließ der damalige Besitzer der Plüschower Ländereien, der Hamburger Kaufmann und spätere dänische Baron von Stenglin, das zweigeschossige, klar gegliederte Backsteingebäude errichten. Von der Inneneinrichtung sind noch die Rokoko-Stuckdecken, Türen, Paneele und die zweiläufige Treppe erhalten. Im Obergeschoss finden sich drei klassizistische Öfen der Jahre um 1810.1802 kaufte Erbprinz Friedrich Ludwig zu Mecklenburg-Schwerin das Anwesen und verbrachte hier eine Zeit mit seiner Gemahlin Helena Pawlowna, Tochter des russischen Zaren. Auch nach deren Tod 1803 weilte Friedrich Ludwig häufig in Plüschow. Nach 1918 blieb das Gut in fürstlichem Besitz, erst 1945 wurde die großherzogliche Familie enteignet. Das Haus diente zunächst als Unterkunft für Flüchtlinge, dann als Kindergarten, Betriebsküche und Gaststätte. 1954 wurde es unter Denkmalschutz gestellt, was der historischen Substanz aber nur wenig nützte. Erst 1988 begannen erste Baumaßnahmen. 1990 übernahm der „Förderverein Schloß Plüschow e. V.“ das Haus und kümmerte sich um die weitere Sanierung. Heute ist es Museum, Galerie und Veranstaltungsort.