Kirche Dorf Mecklenburg

Kirchen & Klöster

Die heutige Kirche des für ganz Mecklenburg namengebenden Dorfes entstand Mitte des 14. Jahrhunderts. Von der Vorgängerin wurde der Turm mit seinem für die Region einzigartigen romanischen Rautenhelm übernommen.

Als Burg des slawischen Fürsten Nakon tauchte das spätere Dorf Mecklenburg bereits 965 in Berichten arabischer Reisender auf. 995 erwähnte Otto III. die Burg als „Mecklenburg“ – eine Name, der sich später auf das ganze Land bezog.

Von einer der ersten Kirchen des Dorfes ist der Turm vom Ende des 13. Jhdts. erhalten. Die etwas jüngere heutige Kirche ist eine Backsteinkirche mit dreiseitigem Chor. Ihr Inneres ist seit einer Erneuerung in der ersten Hälfte des 17. Jhdts. mit einer reich bemalten Kassettendecke überspannt. Ebenfalls aus dieser Zeit stammen der dreigeschossige, reich geschmückte und 2017 restaurierte Altar und die aufwändig mit Schnitzereien geschmückte Kanzel. Die Kreuzigungsgruppe auf dem Triumphbalken entstand 1633, die Taufe bereits 1614. Da es im 19. Jhdt. nicht zur sonst oft üblichen Neuausstattung kam, sind die seltenen Stücke vom Übergang der Renaissance zum Barock erhalten. Die Glocke aus der Wismarer Werkstatt Hausbrandt wurde 1859 gegossen.

Offene Kirche

Die Kirche im Dorf Mecklenburg beteiligt sich an der Aktion „Offene Kirche“. Weitere Infos unter: http://www.offene-kirche-mv.de

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