Der Teepott in Rostock-Warnemünde
Gemeinsam mit dem Leuchtturm ist der benachbarte Teepott das Wahrzeichen von Warnemünde. Der heutige Bau stammt aus dem Jahr 1968 und fällt durch seine besondere Dachkonstruktion auf.
Der Teepott in Rostock-Warnemünde
Gemeinsam mit dem Leuchtturm ist der benachbarte Teepott das Wahrzeichen von Warnemünde. Der heutige Bau stammt aus dem Jahr 1968 und fällt durch seine besondere Dachkonstruktion auf.
Bereits Mitte der 1920er-Jahre hatte der Vorgänger des heutigen Teepotts (wörtlich: Teetopf) an gleicher Stelle seine Türen geöffnet. Der im Stil des Neuen Bauens und nach Plänen von Walter Butzek errichtete Teepavillon war bei Einheimischen und Touristen als Café und Tanzlokal beliebt, bis 1942 Mitarbeiter der Heinkel-Werke dort untergebracht wurden. 1945 brannte der erste Teepott bis auf das Fundament ab.
1968 entstand der Teepott nach dem Vorbild des Westberliner Kongresszentrums neu; die Hyparschalen-Konstruktion für das Dach entwickelte der Ingenieur Ulrich Müther – sie fand und findet sich an verschiedenen Gebäuden der einstigen DDR.
Seit 1990 wechseln sich Phasen der gastronomischen und Einzelhandelsnutzung mit Phasen der Schließung ab. Grund dafür sind mehrere Eigentümerwechsel und Rechtsstreitigkeiten.